Erstes Seminar zu PIA-Burnout

Am 24.07. fand in einer Bank  das erste Seminar zu „Lebenslust statt Stress-Burnout war gestern-durch PIA zum Flow“ statt.

Zielgruppe waren Führungskräfte, die mehr zum Umgang mit Stress/Burnout bei sich selbst und den eigenen Mitarbeitern machen wollen. Zwei der sieben Stressfaktoren wurden ausführlich behandelt, u.a. der Anspruch an sich selbst, bei dem zentral der Abgleich zwischen Input und Output oder Aufwand und Nutzen reflektiert wird. Ansprüche, die belasten, brauchen nicht mühsam abtrainiert zu werden, sind vielmehr neu zu kontextualisieren.

Beispiel:  Sie bereiten sich als Kundenberater akribisch in Bezug auf bisherige gekaufte Bankleistungen vor. Dieser Anspruch als Input führt zu einem kaum merklich besseren Output im Sinne eines Verkaufs. Es gibt sicherlich Kontexte, wo eine akribische auf die Vergangenheit bezogene Vorbereitung zieldienlich ist, beispielsweise in einer kleinen Ansprache an einen langjährigen Mitarbeiter, wenn es darum geht, die Verdienste aus der Vergangenheit akribisch zu würdigen.

 

 

Mittwoch, 20.06. PIA unter bild.de/ratgeber

Die ersten Medien, wie z.B. Focus oder auch bild. de erkennen, den Unsinn von „Die 10 besten Tipps gegen Burnout“. Diese gutgemeinten Ratschläge sind meist komplett ohne Wirkung  und wenn überhaupt nur kurzfristig. Ratschläge sind manchmal einfach Schläge.

http://www.bild.de/regional/hamburg/bild-serie/aerzte-serie-3-hilfe-bei-burnout-depression-24714274.bild.html

Ziel bei der Prävention von Burnout ist der konkrete und individuelle Ansatz. Der Königsweg ist die Frage. Nein, nicht nur offen/geschlossen zu fragen, sondern vielmehr lösungsorientiert, wie bsp.: Wie soll es stattdessen sein? Oder auch ressourcenorientiert: Welche innere Kompetenz von Ihnen würde Ihnen am meisten helfen, das händy um 21:00 Uhr tatsächlich abzustellen? Oder auch Skalierungsfragen: Wie zufrieden waren Sie heute mit Ihrem Stressmanagement eingeschätzt auf einer Skala von 1-10, 10 ist extrem zufrieden? Anstelle von „Heute war wieder ein mieser Tag..oder gar eine miese Woche“…Der Fokus liegt meist auch bei einem miesen Tag bei 2 oder 3..darauf kann aufgebaut werden.

Bild. de berichtet am Mittwoch, den 20. Juni ab 0:00 Uhr über PIA, der Focus nach der Sommerpause.

Stress/Unlust und Frühling

Wer von Ihnen sich mit den Stressfaktor Dauerstress auseinander zu setzen hat, dem schmecken vielleicht die ersten Frühlingssonnenstrahlen nicht so sehr.

In der Dunkelheit des Winters und des Vorfrühlings fallen Unlust und schlechtere Stimmung weniger auf und stehen auch für den Betroffenen nicht so sehr im Widerspruch. Wenn die Sonne wärmer und die Tage länger werden, kann der äußere Frühling viel krasser im Widerspruch zu dem Frühling draußen werden.

So verschärfen sich die inneren Anfragen an den emotionalen Zustand und können zu einer Verschlechterung des emotionalen Befindens führen.

Von daher empfehle ich Übungen, um den Flow und die Lebenslust zu intensivieren, beispielsweise, in dem Sie sich an drei Situationen mit maximaler Lebenslust erinnern und diese in allen  5 Sinnen nochmals erleben. Die genaue Anleitung dazu gibts im Kapitel 2 Flow und Lebenslust des PIA-Programmes Burnout.

Aufschieberitis…ein Merkmal bei Burnout

Menschen nehmen sich teils mehr Zeit für Ihr Auto als für das eigene Coaching

Neulich sprach ich mit meiner Physiotherapeutin über den homo sapiens und manche Verhaltensweisen, die nicht logisch, vermutlich aber  psycho-logisch sind.  Sie kennen sicherlich Menschen, die Ihrem Auto mehr Zeit widmen als Ihrem Körper oder gar Ihrer Seele. Dass der Körper funktionniert ist selbstverständlich, falls nicht, werfen wir eine Pille ein. Da sind wir dann „Patienten“, was vom lateinischen Wort patiens kommt, was soviel wie „geduldig“ heisst. Wir nehmen brav unsere Medikamente ein und haben nur die Aufgabe, geduldig auf die Wirkung zu warten. Alle anderen Verhaltensmuster, die zu Stress führen machen wir weiter und schieben immer wieder das, was nachhaltig wirken würde, auf.

Auch wirksame Hilfen werden aufgeschoben, gerade bei Burnout

Selbst einfache Selbstcoachingprogramme wie das PIA-Programm unterliegen manchmal dem Phänomen der Prokrastination, zu Deutsch: Aufschieberits.

„Wenn ich das erledigt habe, kümmere ich mich um mich, will das aber richtig machen“

„Die wirkliche Ruhe finde ich vermutlich erst im Grab“

„Ich muss nur noch schnell die Welt retten, dann kümmere ich mich um mich.

 Versorgen Sie erst sich, dann die anderen

Ich erlebe bei Flügen die Sicherheitsinstruktionen jedesmal als Appell, zuerst die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und erst dananch mich um die anderen zu kümmern. Sie kennen das vielleicht: “ Im Falle eines unerwarteten Luftdruckabfalles fallen automatisch Sauerstoffmasken aus der Decke. Ziehen Sie bitte diese an sich heran und drücken sie fest auf Mund und Nase. Erst danach versorgen Sie mitreisende Kinder.“

Psycho-Klopfen??? Wirkt das?

Ich weiß nicht, wer von Ihnen in der letzten Woche den Artikel über die DSDS-Show „Deutschland sucht den Superstar“ im Internet gelesen hat. Dort wurde ein Interpret, der offenbar unter unsäglichem Lampenfieber leidet, mit „Psychoklopfen“ behandelt. Dieses „Psychoklopfen“ ist eine Selbstcoachingtechnik, die aus der Energetischen Psycholgie stammt.  Die Energetische Psychologie  ist vielleicht neben der Tiefenpsychologie, der kognitiven Lernpsycholgie und der Humanistischen Psychologie die vierte Hauptrichtung in der Psychotherapie. Unterschieden wird in der Energetischen Psycholgie  zwischen EDxTM (Energetic Diagnostic and Treatment Methods), dem EFT (Emotional Freedom Technique) und der MET (Meridian Energie Technik).

Ich selber arbeite am liebsten  mit EDxTM, das durch Dr. Fred Gallo 2001 im Rahmen eines Kongresses der Milton-Erickson-Gesellschaft auf Einladung von Dr. Gunther Schmidt in Deutschland das erste Mal präsentiert wurde.  Deshalb, weil die Diagnostik hier eine bedeutende Rolle spielt. Ich nutze das EDxTM in der Begleitung akuter Stresssituationen. Da ich neue Verfahren zuerst an mir und dann auch in kontrollierten Studien erprobe, liegt eine von mir durchgeführte wissenschaftliche Studie vor. Die Studie hat gezeigt, dass nicht nur aus meinem  subjektiven Schluss auf Grund eigener Erfahrungen mit mir  selbst und mit meinen  Klienten eine Wirkung festzustellen ist. Vielmehr hat die Studie mit 62 Personen gezeigt, dass ein wissenschaftlicher Effekt vorliegt. Mehr zu dieser Studie und  den insgesamt 16 Klopfpunkten im Kapitel 7 unter www.elbri.com.

Kälte und Burnout

Die meisten erleben die aktuelle Kälte wohl eher  als aversiv im Sinne von  kalten Füßen/ Händen bei vergessener Schutzkleidung oder noch dramatischer, wenn die Scheiben am Auto, die Scheibenwischanlage oder auch das Schloß einfrieren. Ich selber war letzte Woche auch mit dem Auto unterwegs und bei eingefrorenem Scheibenwischwasser ist eine längere Autofahrt ohne Rückzug an eine Raststätte eine echte Herausforderung.

 Ich weiß nun nicht, wie bei Ihnen Kälte auf Ihr Stresserleben wirkt. Bei meinen Seminarteilnehmern und Klienten führen die Minustemperaturen zu interessanten Entschleunigungsphänomen. Vieles geht langsamer oder auch schleppend, was sicherlich zu einer Verringerung des Burnoutrisikos führt. In diesem Blog möchte ich Ihnen heute ein paar Gedanken anbieten, wie Sie die Kälte evtl. auch anders sehen können.  Wir wissen aus dem Konstruktivismus, dass wir Freiheitsgrade in der Sortierung unserer Wahrnehmung haben. Üblicherweise  nehmen wir mit unseren 5 Sinnen wahr und sortieren das dann im Sinne einer Vermutung oder gleich einer Bewertung im Sinne von schlecht oder gut. Kälte ist nun meistens für viele eher „schlecht“. Da werfen sich nun mir  Fragen auf: Schlecht in Bezug auf was? Wie sicher bin ich mir auf einer Skala von 1-10, ob das wirklich schlecht ist? Und vorallem für wen? Kann es für die Natur vielleicht sogar hilfreich sein, mal auf Minusgrade runterzufahren? Ist es für Menschen vielleicht die Gelegenheit, mehr in der Wohnung zu bleiben und sich dann auch mehr nach innen ausrichten zu können? Bei einer Kerze und einem Glas Tee vielleicht? Vielleicht ist nicht nur Entschleunigung, sondern auch eine gedrückte Stimmung, im Sinne eines subdepressiven Zustandes, für uns eine Einladung, mal nach innen zu schauen und zu gehen? Vielleicht werden wir gerade dann gezwungen, das anszuschauen, was wir tagtäglich wegdrücken wollen und möglicherweise entdecken wir darin sogar das eine oder andere Geschenk im Sinne einer Selbsterkenntnis?

Im Kapitel 3 zum Stressfaktor „Hohe Ansprüche“ beschreibe ich die Grundlagen des Konstruktivismus und erkläre die Hintergründe des „Reframings“, das ich Ihnen vorhin angeboten habe. Auch das einzelne Kapitel kann separat für 6,00 Schweizer Franken oder ca. 4,90 € unter  http://elbri.com/products-page/pia-programm/ erworben werden. Viel Vergnügen bei der Lektüre!

 

 

Neues Jahr: Neuer Stress?… Neues Burnout-Risiko?

Ich weiß nicht, wie Sie die Zeit zwischen den Jahren nun verbracht haben. Durch völlige Abstinenz von Arbeit, durch bissl Arbeiten und Erholen oder durch tapferes Anpacken der Aufgaben, die liegengeblieben sind. Das neue Jahr birgt ja den Charme des Neuen und für manche Menschen gibt es auch eine gewisse Hoffnungslosigkeit was erwünschte Änderungen angeht. Weil wie bei Silvestervorsätzen der Grad der Umsetzung von Zielen verschwindend gering ist.

Ich habe mich für bissl Arbeit und Erholung entschieden. Zu Beginn des Jahres schreibe ich mir meine Ziele auf für 2012, für die Bereiche Beruf, Privat und Gesundheit. Die schaue ich mir jeden Sonntag bei meiner Wochenplanung an. Da ich die meine Aufgaben sehr konkret und erreichbar als Ziele und nicht nur als Wünsche formuliert habe, im Band 3 gibt’s dazu mehr Informationen, habe ich eine reelle Chance, diese auch zu erreichen. Dazu gehört auch die Balance zwischen Beruf, Privatleben und Gesundheit, was mein Burnout-Risiko deutlich minimiert. Glücklicherweise wirken meine Anleitungen für die Leser auch bei mir…was nicht immer der Fall sein muss…Sie kennen ja den Schuster, der selber Schuhe mit Löchern trägt.

Deshalb gehe ich weder pessimistisch, noch optimistisch, sondern was meine Ziele angeht, realistisch ins neue Jahr 2012.

E-Book-Reader?

Früher dachte ich, E-Books? Nein, danke. Ein Wirrwarr an Blättern in meinem Drucker und dafür auch noch Geld zahlen? Es kam noch schlimmer:
E-Books nur elektronisch und dann zur Lektüre mich wieder an den Rechner setzen? Nein, danke.
Heute können Sie die pdf- Dateien mit Ihrem iPhone lesen oder auch mit Ihrem iPad.

Wer sich gemütlich aufs Sofa legen möchte und etwas in der Hand zum Lesen braucht, dem empfehle ich einen E-Book-Reader. Meiner hat nur 59,90 € gekostet und gibt mir die Vorteile eines Taschenbuches, weil der Reader so groß ist wie ein Taschenbuch und ich etwas in der Hand habe. Mein Reader kann die Schrift vergrößern, so dass ich ohne Brille lesen kann und parallel dazu kann ich noch entspannende Musik hören.
Großartig das Gerät.

Was ist Flow und wie kann ich ihn erzeugen?

Dr. Horst-W. Reckert:
Was ist Flow und wie kann ich ihn erzeugen?

Vielleicht kennen Sie diesen Flow-Zustand an unterschiedlichen Merkmalen auch aus anderen Kontexten:

Gefühlsmäßig völlig absorbiert mit der Tätigkeit zu sein… Gedanken nur an das, was Sie gerade tun… Ihr Alltag ist weit weg… ihre Sinne sind völlig offen auch für das Riechen oder Schmecken…die. Zeit verfliegt…. alles ist richtig gut.

Genau diesen Zustand hat der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi Mitte der 90er „Flow“ genannt.

Er ist gekennzeichnet durch ein optimales Gleichgewicht zwischen Denken und Fühlen, was wir in der modernen Hirnforschung Großhirn-Mittelhirn-Kohärenz nennen. Ist doch der Cortext, das Großhirn, für das Denken zuständig und das Mittelhirn mehr für das Fühlen. Der optimale Grad zwischen Überforderung und Unterforderung ist ein weiteres Merkmal des Flows.

Flow ist Vorbereitung und Gelegenheit gleichermaßen. Wie können wir nun uns vorbereiten?

Über die Gedanken:

Gedanken, die für Sie typischerweise bei einem Flow-Zustand dazu gehören, können Sie bewußt in allen fünf Sinnessystemen nochmals erinnern. Diese Erinnerung wird in ihrer höchsten Intensität durch die zeitgleiche Koppelung zwischen innerem Erleben und einer bestimmten Berührung, beispielsweise dem Drücken zweier Finger, gekoppelt. Ankern nennen wir diesen Vorgang. Über das Auslösen des Ankers kann der Flow willentlich vorbereitet werden

Über Beklopfen spezieller Körperpunkte:

PIA und Flow

Beispielsweise Punkte im Gesicht, an den Händen oder am Körper.

Fazit:

Wir können einiges tun, um den Flowzustand einzuladen zu kommen. Insofern haben wir willkürlich die Gelegenheit ihn vorzubereiten, das Eintreten selbst bleibt der Gelegenheit vorenthalten nach dem Motto:

Flow ist das Zusammentreffen von Vorbereitung und Gelegenheit.

  • Reckert:  Burnout war gestern-Verändern Sie sich…..jetzt- durch Coaching zum Flow — E-Book ab 11.2011 über www-pia-burnout.com
  • Csikszentmihalyi, Mihaly (1995):  Flow. Das Geheimnis des Glücks, ISBN 3-608-95783-9.
  • Fred P. Gallo: Gelöst, entlastet, befreit: Klopfakupressur bei emotionalen Stress, VAK-Verlag 2006